Blick in die Zeit – Alter und Altern im photographischen Porträt

02. März 2024 - 07. Juli 2024

Jess T. Dugan: Duchess Milan, 69, Los Angeles, CA, aus der Serie To Survive on this Shore © Jess T. Dugan

Eröffnung am Freitag, 1. März 2024 um 19 Uhr
Die Besucheranzahl der Eröffnung ist begrenzt. Für die Teilnahme benötigen Sie ein kostenfreis Onlineticket.

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Über 170 photographische Werke aus mehr als 100 Jahren werden in dieser Ausstellung zu einer vielschichtigen Darstellung des Alters und des Alterns versammelt sein. Die ausgestellten Arbeiten von 18 internationalen Photographinnen und Photographen stammen nicht nur aus dem hauseigenen Bestand der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, sondern werden erweitert durch Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen, Galerien und Nachlässen.

Es werden klassische Positionen wie von August Sander oder Imogen Cunningham zu sehen sein, ins Zeitgenössische führen beispielsweise die Serien von Natalya Reznik oder Jess T. Dugan. Wie sich Lebensumstände und Lebenserfahrung in Gesichter und Haltungen einschreiben, zeigen die Arbeiten von Albrecht Fuchs, Martin Rosswog oder Wilhelm Schürmann. Und während John Coplans den Blick auf sich selbst und seinen eigenen alternden Körper wirft, reflektiert Cindy Sherman in dem ausgestellten Werk, was die körperlichen Spuren des Alters für weibliche Rollenbilder bedeuten können. Langzeitprojekte wie etwa von Andreas Mader, Christian Borchert, Deanna Dikeman und Larry Sultan thematisieren Veränderungen familiärer Zusammenhänge im Laufe der Zeit. Die existentiell menschlichen Erfahrungen wie Abschied nehmen und Tod gehen oftmals mit dem Alter einher – Aspekte, die auch in der Ausstellung etwa von Daniel Schumann eindrücklich aufgegriffen werden.

Mit Werken von Christian Borchert, John Coplans, Imogen Cunningham, Deanna Dikeman, Jess T. Dugan, Albrecht Fuchs, Katja Kerstin Hock, Manfred Jade, Evi Lemberger/Maria Göckeritz, Andreas Mader, Helga Paris, Natalya Reznik, Martin Rosswog, August Sander, Cindy Sherman, Daniel Schumann, Wilhelm Schürmann und Larry Sultan.