Jem Southam – The Pond at Upton Pyne

Die Serie von Jem Southam zeigt die zyklische Veränderung eines Teiches in Upton Pyne, Devon, England. Der Teich ist nicht natürlichen Ursprungs, sondern geht auf eine stillgelegte Manganmine aus dem 18. Jahrhundert zurück, ein Gebiet, das lange Zeit vernachlässigt wurde.

Für die narrative Serie, die zwischen 1996 und 2002 entstand, entwarf Southam drei Teile: Der erste zeigt den Teich zu einer Zeit, als ein Mann daran arbeitete, das kleine Gebiet in ein romantisches Paradies für seine Familie zu verwandeln. Nachdem der Mann das Dorf verlassen hatte, verwilderte das Gebiet. Der zweite Teil ist der Arbeit des nächsten Anwohners gewidmet. Er ließ sich von einer anderen Vision leiten und verwandelte ihn in einen Ort der Erholung und Freizeitgestaltung. Der dritte Teil der Studie beschäftigt sich mit der umgebenden Landschaft.

Jem Southams Bildserie konzentriert sich auf einen „Mikrokosmos“. Sie ist sowohl eine allegorische Geschichte darüber wie unsere Träume unser Handeln beeinflussen, als auch eine Reflexion über Aspekte der historischen und soziokulturellen Entwicklung der postindustriellen westlichen Welt.

Die Ausstellung findet parallel zu "Blick in die Zeit - Alter und Altern im photographischen Portrait" statt.